Das Simpson Protocol (SP) ist ein Hypnoseverfahren, das auch als „Hypnose ohne Worte“ beschrieben wird. Diese Hypnoseform wurde von der Kanadierin Ines Simpson entwickelt. Dabei wird der Klient in eine sehr tiefe Trance geführt, den sogenannten Esdaile-Zustand, der auch hypnotisches Koma genannt wird. Dieser Zustand ist eine sehr angenehme und wohltuende Ebene der Hypnose, in der man keine Sorgen oder Probleme verspürt. In diesem angenehmen Zustand tritt eine spontane Schmerzunempfindlichkeit und teilweise auch eine Berührungsunempfindlichkeit ein. Dies ist der Zustand, indem auch Operationen durchgeführt werden können.

Die Kommunikation beim SP findet mit dem Überbewusstsein und über die sogenannten ideomotorischen Signale (Fingersignale) statt. Das Überbewusstsein – auch «Höheres Selbst» oder «Essenz» genannt – ist die höhere Intelligenz des Menschen mit einer eigenen Persönlichkeit und aussergewöhnlichen Fähigkeiten, die weit über unsere bewussten Fähigkeiten hinausgehen und die therapeutisch und spirituell von höchstem Wert sind. So wird das kritische Bewusstsein, das sich der Hypnose in den Weg stellen kann, mithilfe des SPs übersprungen. Alle Veränderungen können direkt im Überbewusstsein verankert werden. Durch den ganzheitlichen Ansatz des SPs ist die Methode sehr direkt und effektiv.

Meine Ausbildung zum Simpson-Protokoll habe ich bei Stin-Niels Musche in Deutschland gemacht. Der Link leitet Sie zu einem Interview zwischen ihm und Ines Simpson auf YouTube weiter: